Marder im Haus ?

Wie erkenne ich einen Marder im Haus ?

Worauf muss ich achten, wenn ich einen Marder im Haus vermute?

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Marder im Haus - Bild

Jeder, der in seinen 4-Wänden wohnt, kennt die typischen Geräusche des Hauses und der Umgebung sehr gut und kann jedes Geräusch im Haus recht gut einordnen.

Sei es das Rauschen der Wasserleitungen, das Knacken des Fußbodens oder des Regens auf dem Dach.
Plötzlich vernimmt man ein neues unbekanntes Geräusch im Haus. Meist Nachts wenn eigentlich alles sehr ruhig ist.

Beim ersten Mal des Geräusches macht man sich noch wenig Gedanken, aber dann hört man das Geräusch des Öfteren. Ein Trippeln, ein Scharren, ein Fiepsen oder auch ein Klopfen.
Wenn möglich schaut man auf dem Dachboden einmal nach und findet zunächst nichts Ungewöhnliches.
Aber die unbekannten Geräusche hören Nachts nicht auf.

Es wird vermutet, dass sich im Dach oder in den Zwischenwänden ein Tier einnistet.

Nun geht es darum den ungebetenen Störenfried auszumachen. Da die meisten ungebetenen Gäste sich selten zeigen, menschenscheu und nachtaktiv sind, ist dies oft nicht so leicht.

Es wird sehr gerne und schnell vermutet, dass es sich um einen Marder im Haus handelt. Dies hat man schließlich schon oft gehört und  kennt meist auch mindestens eine Person, welche auch schon mal Probleme mit Mardern hatte.

Oft stimmt diese Vermutung auch, jedoch nicht immer. Auch andere Nagetiere machen Nachts Geräusche, die denen der Marder oft sehr ähnlich sind. Sehr oft sind es besonders im Herbst gerne einmal Ratten und Mäuse, die sich ein warmes Plätzchen suchen und mit dem Marder im Haus verwechselt werden.

Bevor Sie sich nun also ein geeignetes Mardermittel kaufen ist es sehr ratsam zu überprüfen, ob es sich wirklich um einen Marder im Dach handelt.

Am Besten funktioniert dies, wenn Sie typische Spuren von Mardern vorfinden können. Die Ausscheidungen des Marders, also der Marderkot, ist hier der eindeutigste Indikator. Der Marderkot kann am Besten anhand seiner Form und Größe dem Marder zugeordnet werden und unterscheidet sich stark vom Rattenkot oder Mäusekot.
Wenn Sie typischen Marderkot -Bilder vom Marderkot finden Sie übrigens hier und auch hier- vorfinden, erinnert dieser oft an Katzenkot. Und dass sich eine Katze in ihren Dachboden verirrt ist ehr unwahrscheinlich.

Rattenkot und Mäusekot hingegen ist wesentlich kleiner und anders geformt (reiskornähnlich).

Haben Sie nicht die Möglichkeit eine solche Überprüfung auf Marder durchzuführen, weil entweder der Dachboden nicht zugängig ist, oder sich der Marder in Zwischendecken aufhält, wird die Suche etwas schwieriger.
Am Besten sollte dann das Gebäude von Außen untersucht werden auf mögliche Einschlupflöcher des Marders in das Haus.
Dabei gehen Sie einmal mit den Augen eines Marders um das Haus herum und überlegen, wo der Marder am Haus hoch und ins Dach hinein kann.

Gern benutzt der Marder praktische Aufstiegshilfen wie etwa Efeu an der Hauswand oder das praktische Fallrohr zum Erklimmen der Fassade.

An rauhen Klinkern oder an der Fachwerkfassade kann der Marder jedoch auch direkt mit Anlauf hochklettern und zum Dach gelangen.

Eventuell finden Sie an markanten Stellen Kratzspuren oder Pfotenabdrücke, die auf einen Marder hindeuten.
Besonders an diesen Stellen schauen Sie wenn möglich mal an die Dachkante und dort hin, wo die erste Zegelsteinreihe liegt.
Oft findet man hier Einschlupflöcher und auch oft ein wenig herausgewühlte Dämmwolle.
Diese Stellen wären prädestiniert dafür, mit der MARDERFREI-Paste  zu belegen um so dem Marder ein Signal zu geben, dass er den Bereich nicht mehr betreten kann.

Finden Sie keine solche beschriebenen Spuren, schauen Sie sich mal in der Umgebung um, ob der Marder hier Möglichkeit hat an ihr Dach heranzukommen. Marder können gut bis zu 2 Meter weit springen. Das heißt, dass dem Haus nahestehende Busche und Bäume, deren Äste bis zu 2m ans Hausdach heranragen, dem Marder als perfekte Sprunghilfe auf das Dach dienen können, ohne dass der Marder sich an der Fassade abrackern müsste.
Bei Sprüngen auf das Dach finden Sie sehr oft Katzspuren des Marders auf den Dachziegeln, die er zum Landen benutzt.
Marder gehen fast immer den selben Weg und hinterlassen somit auch oft eindeutige vermehrte Spuren am selben Dachziegel.

Die aufwändigste Methode um einen Marder zu überführen, wäre das Auslegen von Spurenmaterial, welches die Pfotenabdrücke des Marders sichtbar machen kann.

Für trockene Bereiche, etwa dem Dachboden, eignet sich eine feine Schicht Mehl oder Sägemehl.
Für feuchte Bereiche verwendet man gern feinen Sand. Läuft der Marder nun hier rüber, so hinterlässt er eindeutige Spuren, die dem Marder oder einer anderen Tierart recht einfach zugeordnet werden kann.

Lässt auch diese Spurensuche nach dem Marder oder sonstigen Gesellen keinen Erfolg zu, so bewährt sich immer der Einsatz einer Wildkamera um Bilder des Marders oder anderer Tiere zu bekommen.
Die Wildkamera stellen Sie abwechselnd an verschiedenen Stellen auf und können so alle Seiten des Hauses mal ganz genau beobachten.
Auch auf dem Dachboden ist der Einsatz manchmal sehr aufschlussreich.

Wenn Bilder mit der Kamera erfolgreich sind kann man die Position der Kamera noch öfter neu einstellen und erfährt dann auch meist, wie der Marder sich verhält und wie und wo der Marder ins Haus kommt.

Sie werden überrascht sein, was es für Wege gibt, die Ihnen bislang noch fremd waren.

Und auch wenn es sich nicht um einen Marder handelt, werden Sie erstaunt sein, was des Nachts so alles um ihr Haus herumschleicht.

Und dann können Sie außerdem noch viel leichter spezifisch mit dem Mardermittel arbeiten oder auch direkt auf andere Schädlinge bearbeiten und sich das Geld für die Mardermittel sogar sparen. 

Auch interessant und abwechslungsreich zu lesen ist der Artikel über MARDERFREI im HAUSMEISTERMAGAZIN.

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Wer den Artikel nicht öffnen und herunterladen möchte, kann den Text auch hier in reiner Textform ohne Bilder lesen:

Reportage „Marderfrei“

„Und sie kommen in der Nacht“

Marderplage in Deutschland – eine Reportage mit Happy End

 

Das Licht der Nachttischlampe ist aus. Der müde Hausbewohner kuschelt sich ins Kopfkissen und lässt den Tag langsam los. Und dann kommen sie – die Geräusche kleiner trippelnder Pfötchen, die ohne Unterlass kreuz und quer über den Dachboden jagen, ein akustischer Albtraum. Sind es Mäuse oder etwa Geister? Irgendwann klingelt das Telefon beim zuständigen Hausmeister und entnervte Hausbewohner schlagen Alarm. Als aufgeklärte Menschen schließen wir natürlich Geister erst einmal aus. Noch in den 50er Jahren hätten wir auch mit Fug und Recht nicht an Marder als nächtliche Ruhestörer gedacht, denn in jenen Zeiten waren sie fast ausgestorben. Wegen ihres grau-braunen Fells fielen sie den Pelzjägern zum Opfer. Heute sieht es allerdings anders aus.

 

Die Rückkehr der Steinmarder

 

Seit Ende der 90er Jahre feiern Steinmarder in ganz Deutschland ihre Rückkehr zu den Menschen und vermehren sich mit großem Erfolg. Experten schätzen, dass sie in jedem sechsten Haushalt schon mal „zu Gast“ waren, sogar in den Innenstädten. Über die zierlichen Tiere von der Größe einer kleinen Katze mit dem langen Rumpf, dem buschigen Schwanz und dem kleinen Kopf gibt es zunächst einmal auch Positives zu berichten. Sie jagen Mäuse und Ratten, wilde Kaninchen und Insekten – in ihrer Fleischauswahl sind sie nicht wählerisch. Im Sommer stürzen sich die Allesfresser auch auf Obst. Natürlich, sobald sie Kaninchen- und Hühnerställe im Visier haben, werden sie für die Menschen ein Problem. Doch so leicht bekommt man sie auch nicht zu Gesicht, denn Steinmarder sind scheue Tiere und vermeiden das Tageslicht. Sie haben viele Schlafplätze, die auf ein Revier von bis zu 210 h verteilt sind. In der Nacht aber laufen sie zu Hochform auf.

 

Steinmarder als Hausgäste

 

Die Geräuschbelastung durch diese nachtaktiven Tiere ist noch das geringste Problem, wenn natürlich der Schlaf Balsam für alle Seelen ist. Doch wenn ein Steinmarder ein Haus als Kotplatz, Vorratskammer oder Kinderstube auswählt, dann wird es ernst: Der Kot von Steinmardern in Verbindung mit ihrem Uran ist eine stinkende Pest. Er verbreitet einen äußerst unangenehmen Gestank, den kein Mensch so leicht loswird, und der den anderen Mardern als Warnung dient: hier residiere ich und jeder Eindringling wird bekämpft. Als Allesfresser legt er an verschiedenen Plätzen seine Vorratskammern an und füllt sie mit Futterresten aus seinen nächtlichen Raubzügen, die nach und nach verwesen. Keiner will so eine übel riechende, Ungeziefer anziehende „marderische“ Vorratskammer im Hause haben. Marder haben scharfe kleine Zähne mit zerstörerischer Wirkung, die auch vor Wärmedämmungen nicht Halt machen. Mit Leichtigkeit zerstören sie die Zugänge zu Dachböden oder anderen schönen Ecken im Haus, in denen sie Quartier nehmen wollen. Klug und wendig ist er auch. Über die Regentonne oder das Vordach springt er blitzschnell hoch auf das Dach und hebt mit großem Geschick rund um Gauben, Kamine oder Dachflächenfenster einzelne Dachziegel hoch, um ins Innere des Hauses zu gelangen. Für begeisterte Marderforscher sicher ein Vergnügen, ihm dabei zuzusehen. Für Hausmeister ein Albtraum.

 

Ist es wirklich ein Marder?

 

Unzählige Hausbesitzer haben sich schon entnervt auf die Pirsch begeben, um sicher herauszufinden, wer ihnen die Nachtruhe raubt, den Gestank verbreitet und diverse Schäden am Haus zufügt. Es gibt sechs Indizien, die recht sicher den Marder als Übeltäter überführen. Er ist nachtaktiv. Er verteilt Futterreste auf dem Grundstück. Den beißend-stinkenden Kot legt er auch gerne vor die Eingangstür, damit allen klar ist, wer der Herr im Hause ist. Wenn er sich Zugang zum Haus geschaffen hat, schmeißt er die Reste der Wärmedämmung oder von Abdeckungen einfach auf den Boden. Marder bevorzugen Gebiete, in denen es viele Tauben, Hühner, Vögel mit angrenzenden Grünflächen gibt. Und - Marder haben ein sehr großes Revier. Ein Gespräch mit Nachbarn könnte schnell ergeben, dass auch sie mit diesem Marder dieselben Probleme haben.

 

Lasst uns Marder fangen

 

Nicht alles geht. Trotz Schlafentzug und Schäden am Haus – niemand darf ein Gewehr in die Hand nehmen, und den Marder samt seiner Brut ein für alle Mal aus der Welt schaffen. Auch Fallen sind in Deutschland nicht erlaubt. Denn - Marder unterliegen dem Jagdrecht. Klosteine, Hundehaare oder irgendwelche Pülverchen haben sich nicht bewährt. Es wurde im Kampf gegen den Marderbefall auch Maschen- oder Kaninchendraht auf dem Boden verlegt, weil Marder solche Bodenbeläge wegen ihrer empfindlichen Pfoten vermeiden. Diese Methode funktioniert aber nur bedingt, da Marder weit und hoch springen können und klug genug sind, auf „Umgehungsstraßen“ auszuweichen. Auf der Suche nach geeigneten Abwehrmaßnahmen gegen diese wendigen Eindringlinge haben sich Menschen mit einem akustischen Gegenangriff zur Wehr gesetzt und ein eingeschaltetes Radio auf ihr Dach montiert, denn Marder sind äußerst geräuschempfindlich. Das allerdings funktioniert nur im Dauerbeschallungsmodus. Wenn das Radio für eine gewisse Zeit ausgeschaltet ist, kommt der Marder auf seinem Streifzug wieder. Auch Ultraschall funktioniert, aber nur, wenn er von allen Seiten wirken kann und keine unbeschallten Ecken übrig bleiben. Man braucht also fünf bis sechs Ultraschallgeräte mit automatischem Frequenzwechsel, um effektiv Marder fernzuhalten. Eine teure Angelegenheit. Für Menschen ist diese Beschallung kein Problem, aber die Haustiere in der Umgebung leiden darunter. Da ist ein handfester Streit mit den tierliebenden Nachbarn fast vorprogrammiert.

Auch scheinbar einfache mechanische Lösungen sind schade ums Geld. Gitter, Dachziegelklammern oder Fallrohre mit Metallspitzen schrecken Marder nicht ab. Er springt locker bis zu zwei Meter hoch oder quer, d.h. er kann sein Ziel über Umwege fast immer erreichen.

 

Das Happy End in Sicht

 

 

Das Happy End bietet ein Start-Up-Unternehmen aus dem hohen Norden – marderfrei.de. Ihre Lösung ist kostengünstig, effektiv und schadet weder Mensch noch Tier. Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung fand das Team eine Lösung, indem sie den Marder mit seinen eigenen Waffen schlagen. Sie entwickelten einen Duftstoff, mit dem alle Mardergeschädigten ihr Revier markieren können. Für die kleinen Raubtiere ist dieser Duft das Signal, einen großen Bogen um das zu schützende Eigentum zu machen. Alle Informationen multimedial auf der Homepage www.marderfrei.de.

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MARDERFREI ist seit 2016 erfolgreich auf dem Markt und liefert mittlerweile europaweit im Direktvertrieb ohne Zwischenhändler aus.
Für die Schweiz gibt es einen Genaralunternehmer.