Paarung und Nachwuchs von Mardern

Phasen des Nachwuchses bei Mardern.

Der Marder - Von der Befruchtung bis zum Auszug kurz erklärt

  • Der Beginn des Mardernachwuchses erfolgt schon im Jahr vor der Geburt der jungen Marder.
  • Zwischen Ende Juli , im August und noch Anfang September paaren sich die Marder. Es ist die bei Mardern sogenannte Ranzzeit.
  • Ab hier geht das befruchtete Ei in der Gebährmutterschleimhaut im Weibchen in die Keimruhe (auch Vortragezeit genannt).
  • Erst im Februar entwickelt sich das Ei weiter und es kommt zur echten Tragezeit der weiblichen Marder.
  • Der Grund für diesen schlauen Trick der Natur ist darin begründet, dass im Herbst noch ein reichliches Nahrungsangebot vorhanden ist und die Weibchen für den Winter ordentlich Reserven schaffen können. 
    Zudem herrscht noch sehr hohe Aktivität bei Weibchen und Männchen.
  • Im Frühling, wenn der Nachwuchs auf die Welt kommt, gibt es auch wieder genügend Nahrung und die Temperaturen sind zur Aufzucht optimal.
  • Nach vier wöchiger Tragezeit kommen ab März bis rein in den April die jungen Marderbabys nackt und blind auf die Welt.
  • Der Nachwuchs wird nun bis zu 6 Monaten von der Mutter gesäugt.
  • In den ersten zwei Monaten verlassen die Marderkinder das von der Mutter gebaute Nest nicht.
  • Erst danach wird es lauter auf dem Dachboden, da die Jungen nun in der nachtaktiven Zeit auf dem Dachboden Geräusche durch das Verlassen des Nestes verursachen.
  • Je größer die Marder werden, um so aktiver werden diese auch und verlassen auch immer öfter das Haus, was natürlich noch vermehrter Geräusche im Haus durch die Marder mit sich bringt. 
    Mehrere Marder machen natürlich mehr Geräusche als nur ein einzelner Marder.
  • Erst nach sechs Monaten sind die Marder endgültig selbstständig und ziehen aus.
  • Für die Mardermutter ist nun schon der Zeitpunkt gekommen sich neu zu Paaren und das nächste Ei in der Keimruhe einzulagern.

Marder Abwehr in der Nachwuchszeit.

Oft erreicht uns die Frage, ob unser Mardermittel zur Marder Abwehr auch eingesetzt werden kann, wenn Mardernachwuchs im Haus ist und die Mardermutter dann eventuell ihren Nachwuchs verlässt.

Eine Mardermutter würde nie ihren Nachwuchs zurücklassen !

Wie bei vielen Säugetieren gitl: "Brut geht vor Flucht"

Immer sucht die Mardermutter dann einen neuen Unterschlupf und siedelt den Nachwuchs um. In diesem Fall kann die Vergrämung des Marders mit Duftstoffen etwas länger dauern,, da die Fähe erst ein adäquates neues Nest errichten muss.

Keinesfalls darf in der Aufzuchtzeit der Jungmarder eine Marderfalle aufgestellt werden!

Das menschliche Entfernen der Mardermutter würde den Nachwuchs in jedem Fall verenden lassen, da die Jungtiere erst mit 6 Monaten eigenständig überlebensfähig sind.
Auch von autorisierten Jägern darf der Marder in der Nachwuchsphase weder bejagt noch mit einer Marderfalle gefangen werden.
Bedenken Sie bitte auch, dass der Marder ganzjährig unter Naturschutz steht und nur von ausgebildeten Jägern bejagt oder gefangen werden darf.

Das Vergrämen (Vertreiben) der Marder, ohne diese körperlich zu verletzen, ist auch während der Aufzuchtphase zulässig und legitim.
Sowohl von Jägern als auch von Privatpersonen ohne Ausbildung hierfür.

Falls Sie nach der erfolgreichen Vergrämung mit unseren oder anderen Mardermitteln ihr Haus mardersicher verschließen möchten, achten Sie bitte peinlichst genau darauf, dass alle Marder umgesiedelt wurden und die Mardermutter ihr Haus als Revier aufgegeben hat.
Dies kann unter Umständen bis zu 7 Tagen dauern.

, wir lieben was wir tun und sprechen aus Erfahrung